Aphasiediagnostik

Default-Text der hier stehen soll ...

 

Aachener Aphasietest

Das Standardverfahren der klinischen Aphasiediagnostik im deutschsprachigen Raum ist der Aachener Aphasietest (Huber, Poeck, Weniger & Willmes, 1983). Der Aachener Aphasietest (AAT) ermöglicht es,

  • zwischen hirngeschädigten Patienten mit und ohne Aphasie zu differenzieren,
  • die aphasische Symptomatik den 4 aphasischen Hauptsyndromen zuzuordnen (Global, Broca, Wernicke, Amnestisch),
  • aphasische Sonderformen zu identifizieren (Transkortikale Aphasien und Leitungsaphasie),
  • nichtklassifizierbare Aphasien zu identifizieren,
  • den Schweregrad von Aphasien zu bestimmen,
  • aphasische Störungen in den einzelnen sprachlichen Modalitäten (Spontansprache, Nachsprechen, Schriftsprache etc.) und auf den verschiedenen linguistischen Beschreibungsebenen (Phonologie, lexikon, Syntax etc.) zu erfassen und zu beschreiben.

Der AAT ist standardisiert und hinsichtlich Validität, Reliabilität und Auswertungsobjektivität überprüft.

Nichtstandardisierte Tests

Neben dem AAT gibt es sicher unzählige weitere Tests, die den AAT weder ersetzen können noch wollen, sondern dazu dienen, in einem abgegrenzten Bereich eine spezifischere Diagnostik zu ermöglichen, als dies der AAT leisten kann. Als Beispiel ist hier aus dem Bereich des Agrammatismus der C-Test angeführt.

Zum Seitenanfang